- Kannst du uns drei wichtige Daten in deinem Leben verraten?
Februar 2007 ist ein besonderes Datum für mich – die Geburt meines jüngeren Bruders beendete meine Zeit als Einzelkind, worüber ich mich sehr gefreut habe. Juli 2024 markiert den Abschluss meines Bachelors, ein wichtiger Meilenstein in meinem Berufsleben. Seitdem gestalte ich meinen eigenen Weg in der Arbeitswelt. Und 2016 war für mich ein prägendes Jahr – die globalen Ereignisse wie der Brexit haben mein Verständnis für internationale Beziehungen und die Komplexität unserer Welt grundlegend geprägt und gezeigt, dass auf der globalen Ebene wirklich Anarchie herrscht .
- Wie bist du auf unsere Gemeinde gestoßen?
Als ich für meinen Bachelor nach London zog, habe ich meine erste eigene Wohnung in Kingston gemietet. Während der Corona-Zeit war an der Universität wenig los, und ich suchte nach Aktivitäten in der Nähe. So habe ich die kleine Kirche in Ham entdeckt – und war überrascht, dort eine so lebendige deutschsprachige Gemeinde zu finden, nur 10 Minuten von mir entfernt.
- Was suchst (und findest?) du bei uns?
Wo auch immer ich bin, möchte ich mich aktiv einbringen und Teil der Gemeinschaft sein. Auch wenn ich früher nicht regelmäßig in die Kirche ging, liegt mir ehrenamtliches Engagement sehr am Herzen. In Ham kann ich durch meine Ehrenamt mir auch mal die Hände schmutzig machen und gleichzeitig Teil einer warmherzigen deutschsprachigen Gemeinschaft sein. Die kirchlichen Aspekte des Gemeindelebens habe ich dabei sehr schätzen gelernt.
- Hast du eine Lieblingsstelle in der Bibel oder ein Lieblingslied im Gotteslob?
Ich habe die große Tradition, mit meinem Vater und meinem Bruder zu schauen, wer in der Kirche am lautesten singen kann, obwohl wir das alle nicht wirklich können. Zu Weihnachten ist es immer das Gloria in excelsis Deo, weil man da aus voller Kehle singen kann. Aber ich freue mich immer über jedes Adventslied.
- Worüber würdest du dich besonders freuen, wenn wir es zukünftig anbieten würden?
Die Gemeindecafés, alle 14 Tage, in Richmond sind für mich ein wichtiger Treffpunkt, den ich sehr schätze. Wenn der bleibt, dann ist es schon perfekt. Sonst könnte ich mir auch vorstellen, dass wir noch mehr lokale Veranstaltungen anbieten, die die Gemeinde mit der Nachbarschaft verbinden – ähnlich wie bei den Ham Open Gardens, wo das Kaffeeangebot in der Kirche sehr gut angenommen wird. Vielleicht könnten wir auch Kultur- oder Familienveranstaltungen organisieren, die Menschen verschiedener Generationen zusammenbringen.
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